Wie soll man in Alexander Gauland nicht den einstigen Mann der CDU sehen (wie ja auch bei Oscar Lafontaine immer noch die SPD durchschimmert, wie ein Brandzeichen, ein lästiger Fleck, der einfach nicht weggeht): der Antibürger im Tweedjackett, so lässig wie verkrampft, Rebell und Musterschüler, humorlos noch im Spott, verhärtet und gelöst aufs Mal. Man spürte seine Liebe zum Augenblick, als er nach Merkels Regierungserklärung als Erster ans Rednerpult trat, und den Hass aufs Ganze, man hörte die kleinen scharfen Klingen in den ausgebeulten Taschen klingen, triumphale Dissonanz, den Schlager der Genugtuung.