Natur
Eine grüne Komödie
Landestheater Schwaben
aus dem Leporello des LTS: Natur (UA)
Schauspiel von Lukas Hammerstein
I: Robert Teufel, B & K: Rebekka Zimlich, D: Julia Hammerstiel
Mit: Elias Baumann, Anke Fonferek, Elisabeth Hütter, David Lau, Klaus Philipp, Franziska
Roth, Jens Schnarre, Regina Vogel
Wir leben in komplexen Zeiten. Kein Wunder also, dass sich der ausgepowerte, klimabewusste Homo sapiens zurück in die Natur sehnt. Doch was passiert, wenn er auf der Suche nach der individuellen Natur-Erfahrung feststellen muss, dass die einsamen Pfade schon ziemlich ausgetreten sind und er am Gipfelkreuz Schlange stehen muss?
Auf einer Art „Klima-Endzeit-Arche Noah“, einer einsamen Berghütte, begegnen sich der
Umweltschützer der ersten Stunde, die Bergsteigerlegende, die würdevolle Botox-Queen, die Netzaktivistin und noch andere Blender – jung und alt. Sie alle sind gekommen, um einem spektakulären Naturereignis beizuwohnen, hervorgerufen durch die Erwärmung der Erde, das Auftauen des Permafrosts und den Irrsinn der alpinen Freizeitnutzung.
Der Münchner Autor Lukas Hammerstein hat für das Landestheater Schwaben eine grüne
Komödie geschrieben. NATUR erzählt von der Allmachtsfantasie des Menschen vom
Bezwingen der Natur, von unstillbaren Naturgewalten, der Natur des Menschen aber auch
von Launen der Natur und natürlich vom düstersten Kapitel: ihrer Zerstörung. NATUR
handelt von unserer Fähigkeit unser Gewissen zu beruhigen, von Hybris im Umgang mit der Umwelt und unserer schier unstillbaren Gier nach großen Bildern, erlösenden Geschichten und dieser komischen Sehnsucht nach der einzig echten, wirklichen Natur.
Premiere: 28. Januar 2022, Großes Haus
Kritik in der Kulturwelt auf bayern2 – gegen Ende der Sendung
Kritik von Christoph Leibold in Theater der Zeit März 2022: NaturKritikTheaterderZeit
Kritik in der Augsburger Allgemeinen: …ein bitterböser Spaß, eine hochintelligente Blödelei mit herrlichen Sentenzen und Anspielungen… / … geniale Kakofonie der Katastrophe“ –
„Über allen Gipfeln ist keine Ruh“ – Gruppen-Besprechung in
Süddeutsche Zeitung vom 28. Februar
Deutsche Bühne 04/2022
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Ich habe verstanden
Monolog
Regie Alexander Frank
mit Aurel Bereuter, Uraufführung 22. September 2013
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Hausermoment
Uraufführung 2013, Staatstheater Nürnberg, Bluebox
Inszenierung Oliver D. Endreß, Bühne und Kostüme Lilith-Marie Cremer, mit Tanja Kübler und Heimo Essl
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Damals wurde es irgendwie heller
Auftragswerk, UA
Uraufführung, 2011, Staatstheater Nürnberg, Kammerspiele
Regie Kathrin Mädler, Bühne und Kostüme Frank Albert
abgedruckt in Theater Theater 23
Fischer Taschenbuch
Kontakt über S.Fischer Theater und Medien, fischertheater.de